Honig und echte Bienenwachskerzen aus der schuleigenen Imkerei

Beim Elternsprechtag präsentierte die AG Bienen der Gruber-Schule ihre handgemachten Produkte aus der schuleigenen Imkerei. Mit viel Engagement stellten die Schülerinnen und Schüler duftende Bienenwachskerzen her, drehten sie von Hand oder gossen Teelichter. Kreativ dekorierte Baumscheiben dienten als stilvolle Kerzenunterständer. Ebenso im Angebot: cremig gerührter Blütenhonig, naturklarer Sommerhonig und kräftiger Waldhonig – alles von den fünf Bienenvölkern der Schule.

Besonders macht den Honig sein unverfälschter Geschmack, der sich am Blütenreichtum der Burghauser Umgebung orientiert – ein Unterschied, den man schmeckt! Der Erlös des Verkaufs fließt direkt in die Pflege und den Ausbau der Schulbienenhaltung. Für alle, die den köstlichen Honig probieren möchten: Er ist ganzjährig an der Schule erhältlich.

September • Arbeiten in der Schulimkerei

Im September neigt sich die aktive Bienensaison dem Ende zu, und wichtige Vorbereitungen für den Winter stehen an. Eine zentrale Aufgabe ist die Varroabehandlung, um die Bienenvölker gesund zu halten. Die Varroamilbe, ein gefährlicher Parasit, schwächt die Bienen und kann im Winter großen Schaden anrichten. Durch gezielte Behandlungen, etwa mit organischer Ameisensäure, wird die Milbenpopulation kontrolliert, um die Gesundheit des Volkes zu sichern.

Neben der Varroabehandlung ist auch die Fütterung der Bienen von großer Bedeutung. Nach der Honigentnahme im Spätsommer müssen die Völker ausreichend Vorräte für den Winter anlegen. Da die natürlichen Nahrungsquellen im Herbst knapp werden, wird den Bienen Zuckersirup zur Verfügung gestellt. Diese Fütterung sorgt dafür, dass genügend Futterreserven in den Waben eingelagert werden, damit die Bienen die kalten Monate gut überstehen können.

Durch diese Arbeiten wird sichergestellt, dass die Bienenvölker gesund und stark in den Winter gehen und im nächsten Frühjahr wieder ihre wichtige Rolle in der Bestäubung und Honigproduktion übernehmen können.